Unsere Fellows

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Über das Programm

Mitglieder des IAS sind die an den Trägerhochschulen der Leibniz Universität Hannover (LUH), der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) auf dem Forschungsgebiet der Wissenschaftsethik lehrenden und/oder forschenden tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die durch ein Zuwahlverfahren dem IAS zugeordnet werden. Das IAS bietet Fellows ihre Forschung die Möglichkeit in einem anregenden und interdisziplinären Umfeld durchzuführen. Hierfür wird ein gutes Arbeitsumfeld durch den Zugang zur modernen Forschungsinfrastruktur der LUH, UMG und Georg-August-Universität Göttingen geboten. Außerdem haben sie Zugang zu interdisziplinären Forschungskolloquien und können zu ihrem Vorteil mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammenarbeiten.

Einen Überblick über die Lebensläufe und Forschungsprojekte unserer Fellows finden Sie unten.

  • Dr. Ozan Altan Altinok
    • Forschungsschwerpunkte

      Dr. Altinoks Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaftsphilosophie in der Praxis, praktischer Bioethik und globaler Gerechtigkeit möchte ich die Strukturen lokaler und internationaler Ungleichheit verstehen, um einen zukunftsorientierten Wissensbestand bereitzustellen, der gerechter, verantwortungsvoller und integrativer gegenüber den Menschen ist Öffentlichkeiten auf lokaler und globaler Ebene innerhalb der Konzepte von Gesundheit und Krankheit sowie in den Bereichen Evolutionsmedizin, öffentliche Gesundheit und Bioethik.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2017–2021: Doktorand, Philosophie, Universität Münster

      2012–2016: Master of Arts, Philosophie, Middle East Technical University

      2008–2012: Bachelor of Science, Molekularbiologie und Genetik, Middle East Technical University

      Beruflicher Werdegang

      2022–Heute: Post-Doctorand/Wissenschaftler, CELLS Hannover

      2021: Post-Doctorand/Wissenschaftler Project REBIRTH, CELLS Hannover

      2017–2021: Doctoral Researcher EvoPAD, Universität Münster

      Auszeichnungen und Ehrungen

      2023: Flexible Funds (Universität Hannover) in Höhe von 15000 Euro zur Finanzierung meiner eigenen Stelle und verschiedener Ausgaben für die Entwicklung eines HEALTH-Projekts im Rahmen des Exzellenzclusters

      2022: InChange (Individualization in Changing Environments) Forschungsstipendium für drei Monate von der Universität Bielefeld für die Arbeit mit Prof. Dr. Marie Kaiser [3750 Euro] an Epistemic Niche for Patient's Project

      20082012: Talented Young Researcher Scholarship Award vom Scientific and Technological Research Council of Turkey (TUBITAK) [10000 Euro]

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Altinok, O. A. (2023).Conceptual and Ethical Challenges of Evolutionary Medicine. In Ethics of Science and Technology Assessment: Bd. 53. Springer. link.springer.com/book/9783031457654
      2023 Altinok, O. A. (2023). Of looping kinds and unruly objects: the conceptual making of organoids. Molecular Psychology Brain Behavior and Society. doi.org/10.12688/molpsychol.17527.1
      2022 Altinok, O. A. (2022).Darwinize It Two Times : On the Possibilities of Extending Evolutionary Medicine Through New Developments in Evolutionary Theory. (2022). In Azimuth: philosophical coordinates in modern and contemporary age (19. Aufl., Bd. 1, S. 197–210). www.torrossa.com/de/resources/an/5329225
      2021 Selasi, G. N., Altinok, O. A., Kumar, S., Ferrando, V., Kurtz, J., Quante, M., Ludwig, S. & Mellmann, A. (2021). Integrating evolutionary aspects into dual-use discussion: the cases of influenza virus and enterohemorrhagic Escherichia coli. Evolution, medicine & public health, 9(1), 383–392. doi.org/10.1093/emph/eoab034
      2019 Altinok, O. A. (2019). Mao’s Marxist negation of Marxism. Asian Studies, 7(1), 75–96. doi.org/10.4312/as.2019.7.1.75-96

       

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Das herkömmliche Krankheitsverständnis basiert auf einem essentialistischen Krankheitsbegriff, der die Pflege, die Diagnose und die Intervention als gleichbedeutend oder gleichwertig betrachtet. Die jüngsten Fortschritte in der Biologie, insbesondere in der Evolutionsmedizin, haben jedoch gezeigt, dass eine sozial differenzierte und individualisierte Sichtweise von Krankheit möglich ist. Eine solche differenzierte Sichtweise könnte erkenntnistheoretische Konsequenzen für die Gesundheitsversorgung haben und erfordert, dass Ungerechtigkeiten im Umgang mit essentialistischen Krankheitskonzeptionen erkannt und adressiert werden können. In diesem Zusammenhang könnten solche Konzepte dazu beitragen, (a) medizinische Forschung und Public-Health-Ansätze für soziale Gruppen zu entwickeln, die historisch unterdrückt und von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen wurden, und (b) ein individualisiertes Krankheitsverständnis zu fördern, das Patienten mit unterschiedlichen Kontexten und Bedürfnissen besser gerecht wird als das essentialistische Konzept von Krankheit.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Birgit Abels
    • Forschungsschwerpunkte

      Birgit Abels ist Professorin für kulturelle Musikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen (Deutschland). Ihre Forschungsinteressen umfassen neophänomenologische und pazifisch-indigene Ansätze zu den darstellenden Künsten sowie das Musizieren als epistemologische Praxis. Die geographischen Schwerpunkte ihrer Forschung sind der Pazifische Ozean (insbesondere Mikronesien), Nordindien und die südostasiatische Inselwelt.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2009–2011: Post-doctoral research fellow , University of Amsterdam, The Netherlands

      2007–2011: Research fellow , International Institute for Asian Studies (IIAS), Amsterdam, The Netherlands

      2004–2007: Ruhr-Universität Bochum, Deutschland Promotion, Titel der Dissertation "Musikalischer Wandel in Palau, Mikronesien, 1908–2006", Betreuer: Prof. Dr. Christian Ahrens. Abschlussnote: summa cum laude

      2002–2004: Studentin, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland

      2001–2002: Student, School of Oriental and African Studies (SOAS), University of London, Great Britain

      1999–2001: Studentin, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
      Beruflicher Werdegang

      Seit April 2011–Heute: Professorin für Kulturelle Musikwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen

      2009–2011: Post-doctoral research fellow, University of Amsterdam, The Netherlands

      2009: Affiliated research fellow, Sabah Museum, Kota Kinabalu, Malaysia

      2007–2011: Research fellow, International Institute for Asian Studies (IIAS), Amsterdam, The Netherlands

      2008–2011: Lecturer, Department of Musicology, University of Amsterdam, The Netherlands

      2007–2008: Dozentin, Department of Islamic Studies, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland

      2006–2007: Senior Anthropologist, Palau Historic Preservation Program, Ministry of Community and Cultural Affairs, Government of Palau, Palau
      Mitgliedschaften Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
      Auszeichnungen und Ehrungen

      2009 International Convention of Asia Scholars (ICAS): ICAS Book Prize 2009 Best PhD Award in the field of the Humanities for Sounds of Articulating Identity. Tradition and Transition in the Music of Palau (Berlin 2008)

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2022

      Abels, B. (2022). Music Worlding in Palau. Chanting, Atmospheres, and Meaningfulness. Amsterdam University Press. doi.org/10.5117/978946372512 

      2021

      Abels, B. (2021). Sound Ties, ‘Rising from the Depths of Brine and Regions of Fire Deeper Still.’: Knowing Through Popular Music in the Western Pacific Island World. Journal of World Popular Music8(2) pp. 1–19.

      2021

      Abels, B. (2021) Keeping the Canoe on Course. Performing Arts, Ecologies of Knowledge, and Etak. L’Uomo Società Tradizione Sviluppo11(1) pp. 149–166.

      2018

      Abels, B. (2018). It's Only the Water and the Rocks That Own the Land. Sound Knowledge and Environmental Change in Palau, Western Micronesia.  Asian-European Music Research Journal2 pp. 21–32.

      2010

      Abels, B. (2010) The harmonium in North Indian music ​(1. ed.) New Delhi: New Age Books.

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Klangwissen. Alternative Epistemologien der Musik in der westpazifischen Inselwelt. ERC Consolidator Grant 2020-2025

      Klangwissen: Alternative Epistemologien der Musik in der westpazifischen Inselwelt (SoundKnowledge) zielt darauf ab, Musik im Sinne des prozeduralen Wissens, das dem Musizieren innewohnt und ihm eigen ist, neu zu denken, indem letzteres als Wissenspraxis in Mikronesien untersucht wird. Dieses Wissen, das sich in der musikalischen Praxis herausbildet, kann sich als Schlüssel zum Überleben in der komplexen postkolonialen Situation Mikronesiens erweisen. Das Projekt wird sich mit den Problemen des Klimawandels, der sozialen Entfremdung und des postkolonialen Traumas in bestimmten Teilen Mikronesiens befassen, indem es das Wesen und die Dynamik dieses Wissens sowohl konzeptionell als auch ethnographisch näher beleuchtet. Die systematische Analyse von Musik als Wissen wird Strategien zur Förderung der Widerstandsfähigkeit angesichts dieser dringenden Krisen aufzeigen. Gleichzeitig wird sie eine erstmalige Theoretisierung des prozessualen Wissens bieten, das dem Musizieren innewohnt und ihm eigen ist. Die zugrundeliegende Hypothese ist, dass das Wissen über Musik selbstreferentiell ist und vielschichtige Verbindungen und Brüche mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, den umgebenden Wissensordnungen und anderen sensorischen Registern neben dem auditiven bildet. SoundKnowledge fragt danach, was westpazifische Musikpraktiken wissen und wie sie es wissen, wie das Musizieren dieses Wissen nutzbar macht und wie Menschen dieses Wissen nutzen, um ihre Lebenswelt durch Musik zu bewältigen. Das Projekt erforscht daher, wie Musik als eine epistemische Form funktioniert, die sich von ihrer Umgebung abhebt und doch in diese eingebettet ist, was oft als die sprichwörtliche Macht der Musik bezeichnet wird.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Kilian Bizer
    • Forschungsschwerpunkte

      Auf der Basis institutionenökonomischer Fragestellungen entwickelt sich daraus ein Forschungsprogramm, das über die disziplinären Grenzen der Volkswirtschaftslehre hinaus anschlussfähig ist: Sowohl zur normativen Rechtswissenschaft als auch zur empirischen  Sozialpsychologie sowie zu den Sozial- und Kulturwissenschaften. Kern ist die verhaltensorientierte Politikgestaltung (Behavioral Governance).

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2003: Habilitation über Steuervereinfachung und Steuerhinterziehung, Technische Universität Darmstadt

      1996: Promotion, Umweltökonomie

      1992: Student, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Göttingen, Madison - Wisconsin und Köln

      Beruflicher Werdegang

      2014–2016: gewählter Senator im Universitätsrat, Göttingen

      2014–2016: Sprecher des Vorstands der Göttinger Graduiertenschule für Sozialwissenschaften

      2014–2016: Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

      2014–2016: Sprecher des Forschungsausschusses des Universitätssenats

      2014–2016: Mitglied verschiedener Gremien von Forschungsinstituten, Transfereinrichtungen und Fördereinrichtungen

      2014–2016: Direktor des Instituts für Mittelstandsökonomie, Universität Göttingen

      2014–2016: Koordinator und Leiter zahlreicher Forschungsprojekte auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene zu regulatorischen Themen

      2014–2016: Gründungsmitglied und – zusammen mit Martin Führ – Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Institutionenanalyse, einer interdisziplinären Forschungsgruppe

      2004: Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung, Göttingen

      Mitgliedschaften Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften Göttingen

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2021 Schneider, T., Meub, L. & Bizer, K. (2021). Consumer information in a market for expert services: Experimental evidence. Journal of Behavioral and Experimental Economics, 94, 101754. doi.org/10.1016/j.socec.2021.101754  
      2021 Alhusen, H., Bennat, T., Bizer, K., Cantner, U., Horstmann, E., Kalthaus, M., Proeger, T., Sternberg, R. & Töpfer, S. (2021). A new measurement conception for the ‘Doing-Using-Interacting’ mode of innovation. Research Policy, 50(4), 104214. doi.org/10.1016/j.respol.2021.104214  
      2021 Engelbrecht, N., Lembcke, T., Brendel, A., Bizer, K. & Kolbe, L. M. (2021). The Virtual Online Supermarket: an Open-Source research platform for experimental consumer research. Sustainability, 13(8), 4375. doi.org/10.3390/su13084375  
      2020 Bauknecht, D., Bischoff, T. S., Bizer, K., Führ, M., Gailhofer, P., Heyen, D. A., Proeger, T. & Von Der Leyen, K. (2020). Exploring the Pathways: Regulatory Experiments for Sustainable Development – an interdisciplinary approach. Journal of Governance and Regulation, 9(3), 49–71. doi.org/10.22495/jgrv9i3art4  
      2020 Schenten, J., Brenig, M., Führ, M. & Bizer, K. (2020). Breathing life into consumer rights: smartphone tools facilitating the “right to know” on substances of very high concern in REACH articles. Environmental Sciences Europe. doi.org/10.1186/s12302-020-00387-6  
    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      RENEW - Regulatorische Experimente für Nachhaltige Entwicklung im Wissenstransfer (BMBF: 2022-2024) Vergleich ausgewählter europäischer Wissenstransferregionen und Entwicklung von regulatorischen Experimenten

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Till Bruckermann
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Till Bruckermanns Forschungsschwerpunkte liegen an den Schnittstellen von fachbezogener Bildungsforschung und Wissenschaftskommunikation. Er forscht zur öffentlichen Beteiligung an Wissenschaft in den sog. Bürgerwissenschaften sowie ihren Bedingungen und Effekten zur Förderung eines Wissenschaftsverständnisses.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2016: Dr. sc. ed., Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln

      2013: Erstes Staatsexamen für das Lehramt Sonderpädagogik, Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2021: Professor für Lehr-Lernforschung in innovativen, außercurricularen Lern- und Entwicklungsräumen, Philosophische Fakultät, Leibniz Universität Hannover

      2016–2021: Postdoktorand, IPN–Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik, Abteilung Didaktik der Biologie

      2013–2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter; Institut für Didaktik der Biologie, Universität zu Köln

      Mitgliedschaften

      Seit 2020: National Association for Research in Science Teaching: A global organization for improving science education through research (NARST)

      Seit 2015: Deutscher Verein zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. V. (MNU); Europäische Forschungsvereinigung für naturwissenschaftliche Bildung (ESERA)

      Seit 2013: Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland (VBio)

       

    • Ausgewählte Publikationen

      2023

      Gönner, J. von, Herrmann, T. M., Bruckermann, T., Eichinger, M., Hecker, S., Klan, F., Lorke, J., Richter, A., Sturm, U., Voigt-Heucke, S., Brink, W., Liedtke, C., Premke-Kraus, M., Altmann, C., Bauhus, W., Bengtsson, L., Büermann, A., Dietrich, P., Dörler, D., . . . Bonn, A. (2023). Der transformative Einfluss von Citizen Science auf die Wissenschaft, das Empowerment von Bürgern und gesellschaftspolitische Prozesse. Sozial-ökologische Praxisforschung, 5(1), 11–33. doi.org/10.1007/s42532-022-00136-4
      2023

      Greving, H., Bruckermann, T., Schumann, A., Stillfried, M., Börner, K., Hagen, R., Kimmig, S. E., Brandt, M., & Kimmerle, J. (2023). Die Einstellung zum Engagement in Citizen Science erhöht die selbstbezogenen, ökologisch und motivationsbezogenen Ergebnisse in einem städtischen Wildtierprojekt. BioScience, 73(3), 206–219. doi.org/10.1093/biosci/biad003 

      2022

      Bruckermann, T., Greving, H., Stillfried, M., Schumann, A., Brandt, M., & Harms, U. (2022). Ich habe kein Problem mit dem Sammeln von Daten: Engagement-Profile unterscheiden sich je nach wissenschaftlicher Aktivität in einer Online-Community eines Citizen-Science-Projekts. PLOS ONE, 17(10), e0275785. doi.org/10.1371/journal.pone.0275785 

      2022

      Brandt, M., Groom, Q., Magro, A., Misevic, D., Narraway, C., Bruckermann, T., Beniermann, A., Børsen, T., Pérez, J. G., Meeus, S., Roy, H. E., Sá‐Pinto, X., Torres, J. R. & Jenkins, T. (2022d). Promoting scientific literacy in evolution through citizen science. Proceedings of The Royal Society B: Biological Sciences, 289(1980). https://doi.org/10.1098/rspb.2022.1077

      2021

      Bruckermann, T., Greving, H., Schumann, A., Stillfried, M., Börner, K., Kimmig, S. E., Hagen, R., Brandt, M., & Harms, U. (2021). Über die Wissenschaft Bescheid zu wissen, heißt sie zu lieben? Entwirrung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Wissen und Einstellungen zur Wissenschaft in der Citizen Science zur urbanen Wildtierökologie. Zeitschrift für Forschung im naturwissenschaftlichen Unterricht, 58(8), 1179–1202. doi.org/10.1002/tea.21697 

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Wissenschaftliche Erkenntnisse werden zunehmend öffentlich kommuniziert. Allerdings ist es für viele Menschen oft schwierig, diese Erkenntnisse zu interpretieren und zu verstehen. Das liegt auch daran, dass wissenschaftliche Erkenntnisprozesse bisher wenig Beachtung finden. Daher ist das Ziel des Projekts VideT, ein videobasiertes Transferinstrument zu entwickeln, um damit den empirischen wissenschaftlichen Forschungsprozess zu vermitteln und in Schülerlaboren zu testen.

       

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Nikolas Eisentraut
    • Forschungsschwepunkte

      Die Professur befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Wissenschafts- und Hochschulrecht. In Besonderheit wird der Frage nachgegangen, inwieweit eine Öffnung der (Rechts-)Wissenschaft i.S.v. Open Science, Open Access, Open Educational Resources und Open Data als Element guter wissenschaftlicher Praxis anzusehen ist und in welchem rechtlichen Rahmen sich die wissenschaftliche Publikationspraxis diesbezüglich bewegt.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2009–2014: Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin

      2015–2021: Promotionsstudium ebendort

      2018–2019: Fellow im Fellow-Programm Freies Wissen von Wikimedia Deutschland, dem Stifterverband und der Volkswagen Stiftung

      Beruflicher Werdegang

      2015–2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht (Freie Universität Berlin)

      2020–2022: Rechtsreferendariat am Kammergericht u.a. mit einer Station im Bundesministerium für Bildung und Forschun

      Seit August 2022: Inhaber der Juniorprofessur für Öffentliches Recht der Leibniz Universität Hannover und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.

      Mitgliedschaften

      OpenRewi e.V. (Gründungsmitglied und zurzeit Vorstandssprecher)

      Junge Wissenschaft im Öffentlichen Recht e.V.

      Wikimedia Deutschland e.V.

      Forum Vergabe e.V.

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      OpenRewi – Initiative für eine offene Rechtswissenschaft (mit Saskia Ebert), RuZ 2023, 141–148 (8 Seiten).

      2022

      Offene Rechtswissenschaft – Chancen einer Open-Science-Transformation (mit Saskia Ebert, Katharina Goldberg, Rhea Nachtigall, Maximilian Petras, Lasse Ramson und Lars Wasnick), in: RuZ (Recht und Zugang) 2022, 50–76 (27 Seiten).

      2022

      Zur Verfassungsmäßigkeit der Entfristung von PostdoktorandInnen durch § 110 Abs. 6 S. 2 BerlHG, WissR 55 (2022), 21–35 (15 Seiten).

      2021

      Vergabe an die Öffentliche Hand – Rekommunalisierung im Vergaberecht zwischen Daseinsvorsorge, Wettbewerb und dem Grundsatz der Ausschreibungsfreiheit der Eigenerledigung, Duncker & Humblot, Beiträge zum Vergaberecht, 2021, 462 Seiten (zugleich Dissertation).

      2020

      Die Digitalisierung von Forschung und Lehre – auf dem Weg in eine „öffentliche“ Rechtswissenschaft?, in: OdW (Ordnung der Wissenschaft) 2020, S. 177–190 (14 Seiten).

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Offener Zugang zum Grundgesetz (OZUG)

      Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt OZUG wird der Wissensbestand zum Grundgesetz als bedeutsamster Normenbestand der Bundesrepublik Deutschland in den Open Access überführt. Unter der Leitung von Prof. Eisentraut wird ein Grundgesetzkommentar projektiert, geschrieben und veröffentlicht, dessen Inhalte für jede*n frei verfügbar und offen lizenziert über das Internet zugänglich gemacht werden sollen.

      Ausgehend von der Realisierung des Kommentars untersucht ein von Prof. Bernd Kleimann (ebenfalls DZHW) geleitetes sozialwissenschaftliches Begleitforschungsprojekt aus professionssoziologischer und governancetheoretischer Perspektive, welche Faktoren in der Rechtswissenschaft (bislang) dem Open-Access-Gedanken entgegenstehen und welche Bedingungen für eine Mitarbeit an der Kommentierung als adäquat angesehen werden.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Simon Fink
    • Forschungsschwerpunkte

      Simon Fink arbeitet im Bereich der vergleichenden Policy-Analyse und Europäisierungsforschung, vor allem in technik- und wissenschaftsnahen Politikfeldern.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2014: Habilitation, Venia Legendi für Politikwissenschaft, Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bamberg

      2007: Abschluss des Promotionsverfahrens, Note: „summa cum laude“

      2006: Doktorarbeit „Eine Lizenz zum Töten? Embryonenforschungspolitik im internationalen Vergleich“, eingereicht 18.12.2006. Promotionskommission: Prof. Dr. Thomas Gehring (Erstgutachter), Prof. Dr. Johannes Schwarze (Zweitgutachter), Prof. Dr. Reinhard Zintl

      2003: Promotionsstudium im Rahmen des Graduiertenkollegs „Märkte und Sozialräume in Europa“, Universität Bamberg

      1997–2003: Studium der Politikwissenschaft, Universität Konstanz. Schwerpunkt: Policy-Analyse und Evaluationsforschung. Nebenfächer: Rechtswissenschaften und Psychologie. Abschluss: Magister. Abschlussnote: sehr gut

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2017: Professor für das Politische System der BRD, Universität Göttingen

      Seit 2014 (WS): Vertretung der Professur für das Politische System der BRD, Universität Göttingen

      2012 (WS): Vertretung der Professur für Politische Systeme und Vergleichende Regierungslehre, Leibniz Universität Hannover

      2009–2016 (WS): Assistent am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft, Universität Bamberg

      2001–2011: Gründungsmitglied von und Referent für EuroSoc, Beratergruppe für Europäische Fragen: Konzeption und Durchführung von Trainingspaketen über den europäische Politiken, unter anderem für die FHVR Berlin, die Robert-Bosch-Stiftung, das Bundespresseamt und das Europäische Parlament oder dasProjektes VoicE

      Seit 2011: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von EuroSoc

      SoSe 2007–2009: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) im Graduiertenkolleg „Märkte und Sozialräume in Europa“, Universität Bamberg

      Seit 2003 (WS): Promotionsstudium im Rahmen des Graduiertenkollegs Märkte und Sozialräume in Europaan der Universität Bamberg. Promotionsthema: Governing Biotechnology. Regulierungen der Biotechnologie in 21 OECD Ländern im Vergleich

      Mitgliedschaften

      Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), Sprecher der Sektion „Policy Analyse und Verwaltungswissenschaft“

       

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Das Projekt „Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau“ untersucht die Rolle von Öffentlichkeitsbeteiligung beim Ausbau der deutschen Stromnetze. In diesem Politikfeld treffen wissenschaftliche Prognosen über Energieverbrauch und -erzeugung und die daraus folgenden Ausbaubedarfe auf das legitime Interessen von Bürger*innen, bei konkreten Projekten mitzureden.

  • Prof. Dr. Marian Füssel
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Marian Füssels Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissens-Geschichte der Universität und der Geistes-Wissenschaften, ihrer institutionellen Mechanismen, Normen, Werte, Praktiken und Akteure b) der Kulturgeschichte organisierter Gewalt, Kriegs- und Militärgeschichte c) in der Geschichtstheorie und Historiographiegeschichte d) mit den methodisch-theoretischen Zugängen der historischen Praxeologie, der Diskursanalyse und der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT).

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2004: Promotion, Neuere und Neueste Geschichte, „Gelehrtenkultur als symbolische Praxis. Rang, Ritual und Konflikt, Universität der Frühen Neuzeit, Darmstadt 2006“. (ausgezeichnet von H-Soz-Kult als das „Historische Buch des Jahres 2008 in der Kategorie Frühe Neuzeit“), Universität Münster, Deutschland

      2000–2004: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Sonderforschungsbereich 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution", Universität Münster

      2000: M.A., Neuere und Neueste Geschichte, Universität Münster

      1995–2000: Studium, Neueren Geschichte, Soziologie und Philosophie, Universität Münster

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2010 (WS): Professor (W3) für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte,  Georg-August-Universität Göttingen (UGOE), Deutschland

      2010 (SoSe): Ruf auf eine W3 Professur für Wissenschaftsgeschichte, Martin-Luther-Universität Halle/Saale (abgelehnt)

      2008–2010 (WS): Heyne Juniorprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt außereuropäische Geschichte, UGOE

      2008 (SoSe): Juniorprofessor für Kulturgeschichte an der Universität Giessen, Deutschland

      2004–2008: Assistent, Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit, Historischen Seminar, Universität Münster

      Mitgliedschaften

      Historische Kommission Niedersachsen

      Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

      Arbeitskreis Militärgeschichte e.V.

      Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V.

      Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts

      Netzwerk Freimaurerforschung

      Zentrum für Theorie und Methodik der Kulturwissenschaften, UGOE

      Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, UGOE

      Auszeichnungen und Ehrungen

      Übersetzungsförderungspreis von Geisteswissenschaften International für: „Der Preis des Ruhms“ (C.H. Beck)

      2020 (WS): Honorary-Fellow am Historischen Kolleg in München

      2017 (WS)–2018 (SoSe): Senior Fellow am Historischen Kolleg in München

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2022

      Füssel, M. (2022). Disciplined sciences? Historical studies on Central Europe, 2(2), 149–178. https://doi.org/10.47074/hsce.2022-2.09

      2022

      Füssel, M. (2022a). Hörsaal-Leben. Zeitschrift Fur Historische Forschung, 49(3), 441–478. https://doi.org/10.3790/zhf.49.3.441

      2021

      Füssel, M. & Neu, T. (2021). Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft.

      2021 Füssel, M. (2021) Wissen. Konzepte, Praktiken, Prozesse, Frankfurt a. M.
      2019

      Füssel, M. (2019). Der Preis des Ruhms: Eine Weltgeschichte des Siebenjährigen Krieges.

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Ein langfristig angelegtes Projekt bildet die Erforschung der Genealogie der Formierung einer Moralischen Ökonomie der Wissenschaft in der Frühen Neuzeit. Wie bildete sich das Regelwerk, das wir heute gute wissenschaftliche Praxis nennen, in der Formationsphase von Wissenschaft aus? Um diese Prozesse seit dem 17. Jahrhundert zu rekonstruieren stehen innerwissenschaftlich Normen und Ehrenkodexe, informelle Sanktionen ebenso wie deviante Akteure (Scharlatane, Pedanten) und Praktiken (Plagiat, Ruhmsucht, Streit) im Fokus. Außerwissenschaftlich wird das Bild des Gelehrten in der Gesellschaft, Diskurse und Praktiken des Antiakademismus oder Wissenschaftspolitik (Universitätsschließungen) analysiert.       

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Catherine Herfeld
    • Forschungsschwerpunkte

      Philosophie der Ökonomie, Geschichte der Ökonomie, Philosophie der Sozialwissenschaften, Bibliometrische Methoden.

      Catherine Herfeld forscht zu Themen der Geschichte und Philosophie der Wirtschaftswissenschaften. Derzeit interessiert sie sich besonders für die Fragen, warum und wie Modelle über verschiedene Bereiche hinweg übertragen werden und auf welche Weise solche Modelltransfers zu wissenschaftlichem Fortschritt führen können. Diesen Fragen geht sie in einem Projekt mit dem Titel MODEL TRANSFER nach, welches durch einen ERC Starting Grant finanziert wird. Mit einem Team untersucht sie diese Fragen mit besonderem Augenmerk auf Modelltransfer in den Wirtschaftswissenschaften und nutzt dabei eine Vielzahl von Methoden aus Philosophie, Soziologie und Wissenschaftsgeschichte. Sie kombiniert traditionelle Ansätze - wie Fallstudien und qualitative Methoden aus der Wissenschaftsgeschichte - mit quantitativ-empirischen Methoden. Sie interessiert sich auch für Fragen rund um die Geschlechterkluft in der Philosophie.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      20072013: Promotion in Geschichte und Philosophie der Wirtschaftswissenschaften, Universität Witten/Herdecke, Deutschland

      20062007: Master of Science in Philosophie der Sozialwissenschaften, London School of  Economics and Political Science, United Kingdom

      19992006: Diplom in Wirtschaftswissenschaften, Technische Universität Berlin und Freie Universität Berlin, Deutschland

      Beruflicher Werdegang

      2023: Professorin für Philosophie und Geschichte der Volkswirtschaftslehre, Leibniz Universität Hannover, Deutschland

      20172023: Assistenzprofessorin, Lehrstuhl für Gesellschaftstheorie und Philosophie der Sozialwissenschaften; Fachbereich Philosophie und Institut für Soziologie, Universität Zürich, Schweiz

      2022: Interim Professorin, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie; Universität Luzern, Schweiz

      20162017: Interim Professorin, Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie; Munich Center for Mathematical Philosophy, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Deutschland

      20132016: Postdoctoral Research Fellow, Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie; Munich Center for Mathematical Philosophy, LMU

      20122013: Junior Research Fellow, Center for the History of Political Economy; Duke University, United States

      20112012: Predoctoral Research Fellow, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Deutschland

      Mitgliedschaften

      2022: Mitglied des Exekutivausschusses, European Society for the History of Economic Thought

      2022: Vorstandsmitglied des International Network of Economic Methodology

      2021: Mitglied des Lenkungsausschusses, European Society for Philosophy of Science

      2020: Ratsmitglied, European Society of the History of Economic Thought

      2019: Mitglied des Redaktionsausschusses, Philosophy of the Social Sciences: Œconomia– History, Methodology, Philosophy; De Gruyter Book Series: History of Philosophy and Science

      Auszeichnungen und Ehrungen

      2022: ERC Starting Grant, European Research Council

      2021: Karl-Heinz Hoffmann Preis; Bayerische Akademie der Wissenschaften, Deutschland (10.000 EUR)

      2014: Joseph Dorfman Best Dissertation Prize; History of Economics Society, United States (500 US Dollar)

      2014: Best Doctoral Dissertation Prize; Wittener Universitätsgesellschaft, Deutschland

      2014: Young Scholar Award; History of Economics Society, United States

       

    • Ausgewählte Publikationen
       

      Im Erscheinen. Conversations on Rational Choice, Cambridge: Cambridge University Press.

      2023

      Boumans, M., Herfeld, C. (2023). Progress in Economics. In New Philosophical Perspectives on Scientific Progress. New York and London: Routledge Studies in the Philosophy of Science, Routledge. https://doi.org/10.4324/9781003165859

      2023

      Quack, A. & Herfeld, C. (2023). The role of narratives in transferring rational choice models into political science. History of Political Economy, 55(3), 549–576. https://doi.org/10.1215/00182702-10438939

      2023

      Doehne, M. & Herfeld, C. (2023). How academic opinion leaders shape scientific ideas: An acknowledgment analysis. Scientometrics, 128(4), 2507–2533. https://doi.org/10.1007/s11192-022-04623-z

      2019

      Herfeld, C. & Doehne, M. (2019). The Diffusion of Scientific Innovations: a role typology. Studies in History and Philosophy of Science, 77, 64–80. https://doi.org/10.1016/j.shpsa.2017.12.001

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Catherine Herfeld forscht zu Themen der Geschichte und Philosophie der Wirtschaftswissenschaften. Derzeit interessiert sie sich besonders für die Fragen, warum und wie Modelle über verschiedene Bereiche hinweg übertragen werden und auf welche Weise solche Modelltransfers zu wissenschaftlichem Fortschritt führen können. Diesen Fragen geht sie in einem Projekt mit dem Titel MODEL TRANSFER nach, welches durch einen ERC Starting Grant finanziert wird. Mit einem Team untersucht sie diese Fragen mit besonderem Augenmerk auf Modelltransfer in den Wirtschaftswissenschaften und nutzt dabei eine Vielzahl von Methoden aus Philosophie, Soziologie und Wissenschaftsgeschichte. Sie kombiniert traditionelle Ansätze - wie Fallstudien und qualitative Methoden aus der Wissenschaftsgeschichte - mit quantitativ-empirischen Methoden. Sie interessiert sich auch für Fragen rund um die Geschlechterkluft in der Philosophie.

  • Prof. Dr. Christoph Hönnige
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Christoph Hönnige ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft und das politische System Deutschlands an der Leibniz Universität Hannover. Er forscht zu Hochschulpolitik, Gesetzgebungsverfahren und Rechtspolitik. Dabei liegt sein Augenmerk auf den Effekten von Institutionen auf Verhalten, der Nutzung von Expertise sowie der Einstellung von Bürgern und Bürgerinnen gegenüber Institutionen und Entscheidungsprozessen.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2001: Diplom Verwaltungswissenschaft (BA and MA Public Administration), Universität Konstanz, Deutschland

      2007: PhD / Promotion zum Dr. rer. pol., Universität Potsdam, Deutschland

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2015: Geschäftsführender Direktor, Institut für Politikwissenschaft, Leibniz Universität Hannover (LUH), Deutschland

      Seit 2014: Lehrstuhlinhaber für Vergleichende Politikwissenschaft und das politische System Deutschlands (W3), LUH

      2013–2014: Geschäftsführender Direktor, Institut für Politikwissenschaft, Georg-August-Universittät Göttingen (UGOE), Deutschland

      2012–2014: Vorstandsmitglied Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften, UGOE

      2011–2014: Professur für das politische System Deutschlands (W2), UGOE

      2010–2011: Vertretung Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft (W3), Universität Greifswald, Deutschland

      2010: Vertretung Professur für das politische System Deutschlands (W2), UGOE

      2009: Gastprofessur, Sciences Po, Bordeaux

      2008–2011: Juniorprofessur für Vergleichende Regierungslehre und das politische System Deutschlands (W1), Technische Universität Kaiserslautern, Deutschland

      2007–2008: Consultant Public Management, Horváth & Partners Consultants Berlin, Deutschland

      2002–2007: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (BAT IIa/E13, 65-100%), Professur für Vergleichende Politikwissenschaft, Universität Potsdam

      Mitgliedschaften

      2009–2016: European Consortium for Political Research (ECPR) Standing Group on Law and Courts, Founder and Convener

      Auszeichnungen und Ehrungen

      2010–2013: Mitglied der Enquete-Kommission 5/2: „Kommunal- und Landesverwaltung - bürgernah, effektiv und zukunftsfest - Brandenburg 2020“ des Landtages Brandenburg in der 5. Wahlperiode (2009–2013)

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Cleophas, C., Hönnige, C., Meisel, F. & Meyer, P. (2023). Who’s cheating? Mining patterns of collusion from text and events in online exams. Informs Transactions on Education, 23(2), 84–94. https://doi.org/10.1287/ited.2021.0260

      2021

      Daoust, J., Bélanger, É., Dassonneville, R., Lachapelle, É., Nadeau, R., Becher, M., Brouard, S., Foucault, M., Hönnige, C. & Stegmueller, D. (2021). A guilt-free strategy increases self-reported non-compliance with COVID-19 preventive measures: experimental evidence from 12 countries. PLOS ONE, 16(4), e0249914. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0249914

      2021

      Brouard, S., Vasilopoulos, P., Gorohouna, S., Hönnige, C. & Kerrouche, É. (2021). Emotions and voting behavior in self-determination referendums: the case of New Caledonia in 2018. Electoral Studies, 69, 102251. https://doi.org/10.1016/j.electstud.2020.102251

      2020

      Hönnige, C., Nyhuis, D., Meyer, P., Köker, P. & Shikano, S. (2020). Dominating the debate: visibility bias and mentions of British MPs in newspaper reporting on Brexit. Political research exchange, 2(1), 1788955. https://doi.org/10.1080/2474736x.2020.1788955

      2021

      Sternberg, S., Brouard, S. & Hönnige, C. (2021). The legitimacy‐conferring capacity of Constitutional Courts: Evidence from a Comparative Survey experiment1. European Journal of Political Research, 61(4), 973–996. https://doi.org/10.1111/1475-6765.12480

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Nils Hoppe
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Nils Hoppes Forschungsschwerpunkte befinden sich u. a. an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Forschungsethik, Bioethik, Gesundheitsrecht und regenerativer Medizin. Darüber hinaus befasst er sich mit den ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten von regenerativer Medizin, menschlichen Biomaterialien, Genetik und Genomik sowie Tierversuchen.

    • Qualifikationen und Laufbahn

      Wissenschaftliche Ausbildung

      2016: Bar Training BPP Law School, BPP University, London, Großbritannien

      2008: PhD (Dr. iur.), Faculty of Law, Leibniz Universität Hannover (LUH), Deutschland

      2000: LL.B in English and German Law, Nottingham Law School, Dept. of Academic Legal Studies, Nottingham Trent University, Großbritannien

      1999: Diploma in European Technology and Commercial Law (Erasmus), Faculty of Law, University of Erlangen Nuremberg, Deutschland

      Beruflicher Werdegang 

      Seit 2023: Dekan für Forschung, Philosophische Fakultät, LUH

      Seit 2017: Professor für Ethik und Recht in den Lebenswissenschaften, Zentrum für Ethik und Recht in den Lebenswissenschaften, Philosophische Fakultät, LUH

      2017–2021: Dekan für Forschung, Philosophische Fakultät, LUH

      2013–2017: Professor für Regulierung in den Lebenswissenschaften (W2, tenure track), Institut für Philosophie, Philosophische Fakultät, LUH

      2014–2015: Gastprofessor für Englisches Medizinrecht, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Wien, Österreich

      2012–2015 Gastprofessor für Internationales Biotechnologierecht, Europäische Hochschule für Molekulare Medizin (SEMM), Mailand, Italien

      2011–2013: Professor für Regulierung in den Biowissenschaften (W1-Juniorprofessur), LUH

      2010–2012: Gastwissenschaftler, Zentrum für Gesundheit, Recht und innovative Technologien und Magdalen College, Universität Oxford, Großbritannien

      2008–2011: Postdoktorand, Zentrum für Wissenschaftstheorie und -ethik, LUH

      2008–2009: Postdoktorand, Institut für Rechtsinformatik, Fakultät für Rechtswissenschaft, LUH

      2004–2008: Dozent für Englisch als Rechtssprache, Zentrum für Angewandte Linguistik, LUH

      2003–2004: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abt. für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen (UMG), Deutschland

      2001–2003: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Rechtsberater, UMG

      Mitgliedschaften

      Seit 2001: The Honourable Society of Gray's Inn

      Seit 2017: Assoziiertes Mitglied, Chartered Institute of Arbitrators, London, Großbritannien

      Seit 2008: Europäische Vereinigung für Gesundheitsrecht, Edinburgh, Großbritannien

      Seit 2010: Fellow der Königlichen Gesellschaft für Medizin, London, Großbritannien

      2005–2016: Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen, Deutschland

      Seit 2021: Mitglied des Ethikausschusses der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie

      Seit 2021: Mitglied von ENLIGHT-TEN+ - European Network Linking Informatics and Genomics of Helper T cells in Tissues (MARIE SKŁODOWSKA-CURIE Innovative Training Network)

      Seit 2020: Mitglied im Expertenteam des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Entwicklung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland (#Factory Wisskomm) 

      Seit 2017: Mitglied im Expertenteam "Innovative Gesundheitstechnologien" der Bundesregierung, DEeutschland

      Seit 2017: Mitglied des PHAGO-Ethikbeirats (Janssen Pharmaceuticals, Johnson & Johnson), Belgien

      Seit 2015: Vorsitzender des Beirats, Refugee Law Clinic Hannover, Deutschland

      2014–2018: Mitglied, UK Biobank Ethics and Governance Council, Wellcome Trust, London, Großbritannien

      2014–2020: Mitglied des DFG-Senatsausschusses für Tierversuche, Deutschland

      2008–2017: Ethikexperte, Europäische Kommission, Brüssel, Belgien

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2021

      Kwisda, K., Cantz, T. & Hoppe, N. (2021). Regulatory and intellectual property conundrums surrounding xenotransplantation. Nature Biotechnology, 39(7), 796–798. https://doi.org/10.1038/s41587-021-00976-7

      2020

      Erikainen, S., Friesen, P., Rand, L., Jongsma, K., Dunn, M., Sorbie, A., McCoy, M. S., Bell, J., Burgess, M., Chen, H., Chico, V., Cunningham‐Burley, S., Darbyshire, J., Dawson, R., Evans, A., Fahy, N., Finlay, T., Frith, L., Goldenberg, A. J., . . . Sheehan, M. (2020). Public involvement in the governance of population-level biomedical research: unresolved questions and future directions. Journal of Medical Ethics, 47(7), 522–525. https://doi.org/10.1136/medethics-2020-106530

      2016

      Hoppe, N. (2016). Privacy laws and biobanking in Germany. Journal of Law Medicine & Ethics, 44(1), 35–44. https://doi.org/10.1177/1073110516644188

      2015

      Webborn, N., Williams, A. G., McNamee, M., Bouchard, C., Pitsiladis, Y., Ahmetov, I. I., Ashley, E. A., Byrne, N. M., Camporesi, S., Collins, M., Dijkstra, P., Eynon, N., Fuku, N., Garton, F., Hoppe, N., Holm, S., Kaye, J., Klissouras, V., Lucía, A., . . . Wang, G. (2015). Direct-to-consumer genetic testing for predicting sports performance and talent identification: Consensus statement. British Journal of Sports Medicine, 49(23), 1486–1491. https://doi.org/10.1136/bjsports-2015-095343

      2012

      Kaye, J., Meslin, E. M., Knoppers, B. M., Juengst, E. T., Deschênes, M., Cambon‐Thomsen, A., Chalmers, D., De Vries, J., Edwards, K., Hoppe, N., Kent, A., Adebamowo, C., Marshall, P. A. & Kato, K. (2012). ELSI 2.0 for Genomics and Society. Science, 336(6082), 673–674. https://doi.org/10.1126/science.1218015

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Anna Kosmützky
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Anna Kosmützky ist Soziologin und Professorin mit dem Schwerpunkt "Methodologie der Hochschul- und Wissenschaftsforschung" am Leibniz-Zentrum für Wissenschaft und Gesellschaft (LCSS) der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Hochschulforschung, Wissenschaftssoziologie und Organisationsforschung mit einem besonderen Fokus auf Forschungsmethodik, insbesondere im Bereich der vergleichenden Forschung.
      Ihre Forschungsexpertise liegt in den Bereichen Hochschulforschung, Wissenschaftssoziologie und Organisationsforschung, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Forschungsmethodik, insbesondere im Bereich der vergleichenden Forschung. Derzeit untersucht sie die Dynamik und die Folgen des Wettbewerbs in der Wissenschaft und im Hochschulwesen. Im Rahmen dieser Forschung untersucht sie das komplizierte Wechselspiel zwischen Wettbewerb und Zusammenarbeit mit besonderem Augenmerk auf die institutionellen und organisatorischen Veränderungen innerhalb von Hochschul- und Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus untersucht sie die Dynamik von Globalisierungsprozessen in der Hochschulbildung und interessiert sich für die räumlichen Dimensionen der Universität als (globale) Institution.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2017: Habilitation in Soziologie (Habil.), Universität Kassel (Habilitationsschrift: Stand, Herausforderungen und Perspektiven der international vergleichenden sozialwissenschaftlichen Forschung: The Case of Higher Education Research) 

      2010: Dissertation in Soziologie (Dr. Phil.), Universität Bielefeld (Dissertationsschrift: Von der organisierten Institution zur institutionalisierten Organisation. Eine Analyse von Leitbildern deutscher Hochschulen)

      2002: Diplom in Soziologie (Dipl. Soz.), Universität Bielefeld (Diplomarbeit: Totenglocke im Elfenbeinturm? Eine Analyse privater Hochschulen in Deutschland aus diskursanalytischer Perspektive)

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2018: Professorin für Methodik der Hochschul- und Wissenschaftsforschung (W3/full), Leibniz Universität Hannover (LUH), Leibniz Center for Science and Society (LCSS)

      2023–2024: Gastwissenschaftlerin an der School of Education, Stanford University

      2017–2017: Gastwissenschaftlerin in der Abteilung für Soziologie und Anthropologie, Hebrew University, Jerusalem 

      2013–2013: Gastwissenschaftlerin an der University of California, Berkeley, Center for Studies in Higher Education (CSHE)

      2012–2017: Senior Researcher, Internationales Zentrum für Hochschulforschung (INCHER), Universität Kassel: Leiterin des Forschungsbereichs "Wandel des Wissens"

      2009–2011: Senior Researcher im DFG-Projekt "Wandel in Netzwerken und Wandel in Netzwerken, Hochschulbildung und Wissensgesellschaften" (CINHEKS), Internationales Zentrum für Hochschulforschung (INCHER), Universität Kassel

      2006–2008: Akademische Koordinatorin und Assistentin des Dekans für Studium und Lehre, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld

      2003–2006: Promotionsstipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg "Aufbruch in die Wissensgesellschaft", Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT), Universität Bielefeld

      2002–2003: Nachwuchswissenschaftlerin im BMBF-Projekt "Internationale Sichtbarkeit der Maschinenbau-Forschung in Deutschland", Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT), Universität Bielefeld

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Kosmützky, A., Krücken, G., (2023). Governing Research. New Forms of Competition and Cooperation in German Academia. Contribution to K. Sahlin & U. Eriksson-Zetterquist: Restoring Collegiality: Revitalizing Faculty Authority in Universities, Research in the Sociology of Organizations (RSO), 29-58. OA, https://doi:10.1108/S0733-558X20230000086002
      2020

      Kosmützky, A., Nokkala, T. & Diogo, S. (2020b). Between context and comparability: Exploring new solutions for a familiar methodological challenge in qualitative comparative research. Higher Education Quarterly, 74(2), 176–192. https://doi.org/10.1111/hequ.12255

      2018

      Kosmützky, A. (2018). A Two-Sided Medal. On the Complexities of Collaborative and Comparative Team Research. Higher Education Quarterly, 314-331. OA, https://doi.org/10.1111/hequ.12156,

      2016 Kosmützky, A., Putty, R. (2016): Traversing Borders and Transcending Boundaries. A Systematic Review of the Literature on Transnational and Offshore, Cross-border and Borderless Higher Education. Journal of Studies in International Education, 20(1), 8-33. https://doi.org/10.1177/1028315315604719
      2015 Kosmützky, A., Krücken, G. (2015): Sameness and Difference. Analyzing Institutional and Organizational Specificities of Universities through Mission Statements. International Studies of Management & Organization, 45(2), 137–149. https://doi.org/10.1080/00208825.2015.1006013

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Dagmar Krefting
    • Forschungsschwerpunkte

      Kollaborationsplattformen für die biomedizinische Forschung.

      Der Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Krefting liegt mit besonderem Schwerpunkt auf der institutionenübergreifenden gemeinsamen Nutzung und Analyse von multidimensionalen Biosignalaufzeichnungen wie EKG und EEG, aber auch von Sensordaten, die über Wearables gesammelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit, Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der Forschungsumgebungen, einschließlich Deep-Learning-Methoden.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2009: Zertifikat "Medizinische Informatik" (gleichbedeutend mit Facharztanerkennung) der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS)

      2008–2009: Weiterbildung zum Health Care Managerin im Qualifizierungsprogramm der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Deutschland

      2003: Promotion zum Dr. rer. nat. in Physik, Georg-August-Universittät Göttingen (UGOE), Deutschland

      1995: Diplom in Physik, UGOE

      1991–1999: Studium der Physik und Chemie, UGOE

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2021: Direktorin (W3) der Abteilung Medizinische Informatik, Universitätsmedizin Göttingen (UG), Deutschland

      2019–2021: Stellvertretende Leiterin des Departments für Medizinische Informatik, UG

      2016–2021: Leiterin des Zentrums für Biomedizinische Bild- und Informationsverarbeitung (CBMI), HTW Berlin

      2015: Gastprofessorin, Schlafzentrum, People's Hospital, Peking, China

      2011–2021: Professorin für Informatik (W2), Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), Deutschland

      2004–2011: Postdoc, Institut für Medizinische Informatik, Charité - Universitätsmedizin Berlin

      2004: Postdoc, Abt. Physikalische Chemie, Fritz-Haber-Institut Berlin, Deutschland

      1999–2003: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Drittes Physikalisches Institut, UGOE

      Mitgliedschaften

      Seit 2020: Leiterin der Arbeitsgruppe Medizinische Bild- und Signalverarbeitung - gemeinsame Arbeitsgruppe des Departments für Med. Informatik und Med. Bioinformatik und Systembiologie (GMDS)

      Seit 2019: Mitglied der DICOM-Arbeitsgruppe WG-32

      2019: Mitglied der GWDG-Vergabekommission

      2019: Gastredakteurin, Future Generation Computer Systems

      Seit 2018: Gründungsmitglied und Leiterin des Cybersecurity Lab- HTW Berlin

      Seit 2017: Mitglied IEEE Standards Association Big Data Governance und Metadaten-Management

      2017: Gastredakteurin, Concurrency Computat. Pract. Experiments

      2017–2020: Mitglied Auswahlkommission DIGITAL (Berliner Chancengleichheitsprogramm)

      Seit 2016: Gründungsmitglied des Zentrums für Biomedizinische Bildgebung und Verarbeitung, HTW Berlin

      Seit 2014: Mitglied im Programmausschuss eHealth

      Seit 2013: Gründungsmitglied des Clusters Gesundheitsforschung, HTW Berlin

      Seit 2012: Mitglied im Ausschuss für Forschung und Nachwuchsförderung der HTW Berlin

      Seit 2010: Mitglied im Programmausschuss Biosignale

      Seit 2010: Mitglied im Programmkomitee International Workflows in Support of Large-Scale Science

      Seit 2009: Mitglied im Programmkomitee CCGrid-Health/CCGrid-Life

      2009–2015: Mitglied des Programmkomitees Verteilte medizinische Bildgebung am MICCAI

      2006–2009: Mitglied des nationalen Vorstands DGrid

      2005–2009: Mitglied des Programmkomitees Healthgrid

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Du Crest, A., Valkovic, M., Ariew, A., Desmond, H., Huneman, P. & Reydon, T.A.C. (Eds): Evolutionary Thinking Across Disciplines: Problems and Perspectives in Generalized Darwinism, Cham: Springer.

      2023

      Reydon, T.A.C.: ‘The proper role of history in evolutionary explanations’, Noûs 57: 162-187.

      2023

      Ereshefsky, M. & Reydon, T.A.C.: ‘The Grounded Functionality Account of natural kinds’, in: Bausman, W.C., Baxter, J.K. & Lean, O.M. (Eds): From Biological Practice to Scientific Metaphysics, Minneapolis: University of Minnesota Press, pp. 236-265.

      2022

      Reydon, T.A.C.: ‘Deflating the de-extinction debates: Dominance and artifactuality are not the problem’, Ethics, Policy & Environment 25: 113-115.

      2022

      Reydon, T.A.C. & Ereshefsky, M.: ‘How to incorporate non-epistemic values into a theory of classification’, European Journal for Philosophy of Science 12: article #4.

      2022

      Cuypers, V., Reydon, T.A.C. & Artois, T.: ‘Deceiving insects, deceiving taxonomists? Making theoretical sense of taxonomic disagreement in the European orchid genus Ophrys’, Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 56: article #125686.

    Onlineauftritte

  • Dr. Daniel Kurzawe
    • Forschungsschwerpunkte

      Dr. Daniel Kurzawe ist stellvertretender Leiter der Forschung und Entwicklung an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (Universität Göttingen). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Analyse und computergestützten Modellierung von wissenschaftlichen und sozialen Prozessen. Ebenso forscht und entwickelt er Methoden zum innovativen und nachhaltigen Umgang mit digitalem Wissen und entsprechenden Infrastrukturen.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung Dr. Kurzawe studierte Logik und Wissenschaftstheorie, Philosophie und Computerlinguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte dort zum Thema der Dynamik von Forschung und Gesellschaft. Neben seiner Promotion war er in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Projekten mit Schwerpunkten der Digitalen Geisteswissenschaften und Forschungsinfrastrukturen tätig. In seiner Funktion an der Staats- und Universitätsbibliothek konzipiert und realisiert er nun Vorhaben im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Infrastruktur, mit dem Ziel die Digitale Wissenschaft zu fördern und neue Methoden zu ermöglichen. 
      Mitgliedschaften

      Als Teil der Munich Simulation Group (http://munich-simulation-group.org/) forscht er zur Anwendung von Computersimulationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 

      Er ist Mitglied des Zentrums Campus Institut Data Science (CIDAS) (https://www.uni-goettingen.de/de/634473.html), wo er an der an der campusweiten Zusammenarbeit auf dem Gebiet Data Science mitwirkt. 

      In der Gesellschaft für Biologische Daten (GFBio) .e.V. (https://www.gfbio.org/gfbio_ev/) engagiert er sich für die Vernetzung von Datenzentren und Forschungseinrichtungen für biologische Daten. 

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Kurzawe, D. (2023). Die Dynamik von Forschung und Gesellschaft: ​Simulationen von Wissenschaftsprozessen. Hildesheim Munich: Olms University Library Ludwig-Maximilians-Universität München. https://doi.org/10.5282/edoc.29687

      2020 Herrmann, F., & Kurzawe, D. (2020). Discuss Data: Community-zentrierter Ansatz für das Forschungsdatenmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Bausteine Forschungsdatenmanagement, (2), 56–64. https://doi.org/10.17192/bfdm.2020.2.8277
      2018 Balzer, W., Eleftheriadis, A. & Kurzawe, D. (2018). Digital Humanities and Hermeneutics. Philosophical Inquiry, 42(3), 103–119. https://doi.org/10.5840/philinquiry2018423/415
      2017

      Bingert, S., Buddenbohm, S., Engelhardt, C. & Kurzawe, D. (2017). Herausforderungen und Perspektiven für ein geisteswissenschaftliches Forschungsdatenzentrum. Bibliothek Forschung Und Praxis, 41(3). https://doi.org/10.1515/bfp-2017-0036

      2016

      Bingert, S., Buddenbohm, S. & Kurzawe, D. (2016). Referencing of complex software environments as representations of research data. International Conference on Electronic Publishing, 58–68. https://doi.org/10.3233/978-1-61499-649-1-58

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      In dem Vorhaben Discuss Data (https://www.discuss-data) wird eine Plattform für die Diskussion über Forschungsdaten und deren Qualität etabliert. Dabei stellen sich aber auch prinzipielle Fragen zum Verhältnis von Forschungsdaten, Artikeln und dem wissenschaftlichen Diskurs in den Geisteswissenschaften. In Zuge der Digitalisierung ändert sich die Rolle und Funktion von Daten in den Geisteswissenschaften und den traditionellen Infrastrukturen, wie Bibliotheken und Archiven. Es stellt sich die Frage, wie Diskursräume erweitert werden können und die Wissenschaft formen.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Cornelia Lee-Thedieck
    • Forschungsschwerpunkte

      Die Abteilung von Prof. Lee-Thedieck erforscht, wie biologische, chemische und physikalische Eigenschaften der Umgebung das Verhalten von humanen Zellen beeinflussen. Das gewonnene Wissen nutzt sie, um innovative synthetische Biomaterialien zu entwickeln, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen steuern. Diese Materialien werden in neuen Zellkultursystemen eingesetzt, um grundlegende Zellinteraktionen zu erforschen und Modelle für Krankheiten zu entwickeln. Diese Modelle können zum Beispiel für patientenspezifische Testsysteme oder die Wirkstoffprüfung zum Einsatz kommen.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2004–2007: Doktorarbeit (Dr. rer. nat.), Zentrum für medizinische Forschung (ZMF) des Universitäts-Klinikums Tübingen mit Prof. Dr. Klein und Prof. Dr. Rammensee

      1998–2004: Studium der Biochemie (Diplom), Eberhard Karls Universität Tübingen

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2018: Professorin für Zellbiologie Leibniz Universität Hannover (LUH), Deutschland

      2012–2018: Nachwuchsgruppenleiterin „Stammzell-Material-Wechselwirkungen“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Campus Nord, Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG) 

      2009–2012: Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (ehemals MPI für Metallforschung) in Stuttgart bei Prof. Dr. Spatz

      2007–2009: Post Doc  am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme bei Prof. Dr. Spatz

      Mitgliedschaften

      Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft

      Deutsche Gesellschaft für Biomaterialien (DGBM)

      Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM)

      Auszeichnungen und Ehrungen

      Seit 2021: Gewähltes Mitglied der Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft

      2018–2023: ERC Starting Grantee

      2013: YIN (Young Investigator Network) Science Award

      2012–2021: Förderung durch das Programm ‘NanoMatFutur’ des BMBF für exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler

      2011–2012: Stipendium des Schlieben-Lange-Programms zur Förderung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2022

      Zippel, S., Dilger, N., Chatterjee, C., Raić, A., Brenner‐Weiß, G., Schadzek, P., Rapp, B. E. & Lee-Thedieck, C. (2022). A parallelized, perfused 3D triculture model of leukemia for in vitro drug testing of chemotherapeutics. Biofabrication, 14(3), 035011. https://doi.org/10.1088/1758-5090/ac6a7e

      2021

      Lee-Thedieck, C., Schertl, P., & Klein, G. (2022). The extracellular matrix of hematopoietic stem cell niches. Advanced drug delivery reviews, 181, 114069. https://doi.org/10.1016/j.addr.2021.114069

      2018

      Raić, A., Riedel, S., Kemmling, E., Bieback, K., Overhage, J. M. & Lee-Thedieck, C. (2018). Biomimetic 3D in vitro model of biofilm triggered osteomyelitis for investigating hematopoiesis during bone marrow infections. Acta Biomaterialia, 73, 250–262. https://doi.org/10.1016/j.actbio.2018.04.024

      2018 Rödling, L., Volz, E. M., Raic, A., Brändle, K., Franzreb, M., & Lee-Thedieck, C. (2018). Magnetic Macroporous Hydrogels as a Novel Approach for Perfused Stem Cell Culture in 3D Scaffolds via Contactless Motion Control. Advanced healthcare materials, 7(9), e1701403. https://doi.org/10.1002/adhm.201701403

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Catrin Misselhorn
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Catrin Misselhorns Forschungsgebiete sind philosophische Probleme der künstlichen Intelligenz, Roboter- und Maschinenethik. Themen, die sie beschäftigen sind etwa Maschinen als (moralische) Akteure, Affective Computing und künstliche Emotionen, emotionale und soziale Mensch-Maschine-Interaktion, die ethische Bewertung von KI, Robotern und Assistenzsystemen, Simulation und virtuelle Realität.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2003–2010: Habilitation, venia legendi für das Fach Philosophie  in seiner gesamten Breite

      1999–2003: Promotion, (Note: summa cum laude), Philosophie, Universität Tübingen

      1991–1998: Studium Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft, Universität Tübingen, University of North Carolina at Chapel Hill, Abschluss: Staatsexamen (Note: 1,0)

      Beruflicher Werdegang

      2019 (SoSe): Inhaberin des Lehrstuhls für Philosophie mit einem Schwerpunkt in der theoretischen Philosophie, Georg-August-Universität Göttingen (UGOE), Deutschland

      2012–2019: Inhaberin des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie und Technik- philosophie, Direktorin des Instituts für Philosophie, Universität Stuttgart

      2011 (WS): Lehrstuhlvertretung, Institut für Philosophie, Universität Stuttgart (kurz nach Ruferhalt)

      2011 (SoSe): Lehrstuhlvertretung, Philosophisches Seminar, Universität Tübingen

      2010 (HS): Lehrstuhlvertretung am Philosophischen Seminar der Universität Zürich

      2010 (SoSe ): Gastprofessur, Philosophisches Institut, Humboldt Universität zu Berlin

      2008: Forschungsaufenthalt, Collège de France, Institut Jean Nicod für Kognitionswissenschaften, Feodor-Lynen Stipendiatin, Paris

      2007–2008: Forschungsaufenthalt; Center of Affective Sciences, Feodor-Lynen Stipendiatin, Alexander von Humboldt-Stiftung; Genf

      2003–2012: Wissenschaftliche Assistentin, Philosophisches Seminar, Universität Tübingen

      2001–2003: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Philosophisches Seminar, Universität Tübingen

      Mitgliedschaften

      Seit 2022: Mitglied, DFG-Netzwerks "KI und Verantwortung"

      Seit 2019: Aufsichtsratsmitglied, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

      Seit 2016: Mitglied in der Plattform "Lernende Systeme" - Deutschlands Plattform für Künstliche Intelligenz

      2018–2021: Mitglied des Beratungsgremium,  des Projekts "Gemeinwohlorientierung im digitalen Zeitalter – Transformationsnarrative zwischen planetarischen Grenzen und künstlicher Intelligenz"

      2017–2021: Vorstandsmitglied der deutschen Gesellschaft für Philosophie (DG Phil)

      2016–2017: Mitglied des Programmkomitees für die 20. Tagung der Gesellschaft für Philosophie und Technik (SPT)

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Three Ethical Arguments against Autonomous Weapon Systems. In: Frontiers in Artificial Intelligence and Applications, hg. von R. Hakli, P. Mäkelä, J. Seibt 2023, 24-34 .
      2023 Is Empathy with Robots Morally Relevant?, in: Emotional Machines – New Perspectives on Affective Computing and Emotional Human-Machine Interaction, hg. von C. Misselhorn, T. Poljansek und T. Störzinger, Wiesbaden 2023 (in print).
      2022 Artificial Moral Agents. Conceptual Issues and Ethical Controversy, in: The Cambridge Handbook of Responsible Artificial Intelligence: Interdisciplinary Perspectives, hg. von S. Voeneky et al., Cambridge 2022, 31-49 (open access). 
      2022 Grundfragen der Maschinenethik, Reclam: Stuttgart 2018 (5. Auflage 2022).
      2021 Künstliche Intelligenz und Empathie. Vom Leben mit Emotionserkennung, Sexrobotern & Co, Reclam: Ditzingen 2021.
    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Der Begriff der Menschenwürde im Kontext einer interkulturellen Ethik der künstlichen Intelligenz

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Andreas Nehring
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Andreas Nehring ist Professor für Didaktik der Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Chemiedidaktik. Er forscht zum Wissenschaftsverständnis von Schüler*innen, zur inklusiven naturwissenschaftlichen Bildung sowie zum datengestützten Lehren und Lernen durch Verfahren künstlicher Intelligenz (KI).

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2014: Promotion zum Dr. rer. nat. an der Humboldt Universität zu Berlin: Wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen im Fach Chemie. Eine kompetenzorientierte Modell- und Testentwicklung für den Bereich der Erkenntnisgewinnung

      2003–2009: Studium der Fächer Chemie und Französisch für gymnasiales Lehramt, Technische Universität zu Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin

      Beruflicher Werdegang

      2023: Gastwissenschaftler an der Université de Québec à Montréal (UQAM), Kanada, Prof. Dr. Patrice Potvin 

      Seit 2018: W2-Professur für Didaktik der Naturwissenschaften, Leibniz Universität Hannover (LUH)

      2018: Gastwissenschaftler an der Georgia State University (USA), Prof. Renée Schwartz, PhD sowie an der University of North Carolina (USA) Prof. Fouad Abd-El-Khalick, Ph.D.

      2015–2018: W1-Professur für Chemiedidaktik, LUH

      2013–2015: Post-Doc an der Universität Potsdam

      2009–2013: Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin

      Mitgliedschaften

      Seit 2021: Editorial Boards Journal of Research in Science Teaching (JRST)

      Seit 2021: International Journal of Science Education (IJSE)

      Seit 2018: Progress in Science Education (PriSE)

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Heinitz, B., & Nehring, A. (2023). Instructional quality in science teacher education: comparing evaluations by chemistry pre-service teachers and their advisors. International Journal of Science Education, May, 1–21. https://doi.org/10.1080/09500693.2023.2213382
      2022 Reith, M., & Nehring, A. (2022). Fostering Scientific Reasoning Competencies in Undergraduate Laboratories Using “Classical” Kinetics Experiments. Journal of Chemical Education, 99(12), 3915–3922. https://doi.org/10.1021/acs.jchemed.2c00340. OA.
      2022 Schiefer, J., Edelsbrunner, P. A., Bernholt, A., Kampa, N., & Nehring, A. (2022). Epistemic Beliefs in Science-A Systematic Integration of Evidence From Multiple Studies. Educational Psychology Review, 34(3), 1541–1575. https://doi.org/10.1007/s10648-022-09661-w. OA.
      2020 Reith, M., & Nehring, A. (2020). Scientific reasoning and views on the nature of scientific inquiry: testing a new framework to understand and model epistemic cognition in science. International Journal of Science Education, 42(16), 2716–2741. https://doi.org/10.1080/09500693.2020.1834168
      2020

      Nehring, A. (2020). Naïve and informed views on the nature of scientific inquiry in large‐scale assessments: Two sides of the same coin or different currencies? Journal of Research in Science Teaching, 57(4), 510–535. https://doi.org/10.1002/tea.21598. OA.

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Social Media and Climate Change – SoMeCliCS

      Der Alltag ist stark von der Kommunikation in den sozialen Medien geprägt, insbesondere bei jungen Menschen. Auch wenn diese Dienste es Menschen ermöglichen, in Echtzeit rund um den Globus zu kommunizieren, sind in den letzten Jahren Probleme wie Echokammern, Filterblasen oder Fake News entstanden. Diese Phänomene beeinflussen auch gesellschaftliche Diskurse über Themen wie den Klimawandel und führen zu digitalen Räumen, in denen wissenschaftliche Fakten offen geleugnet werden. Aufgrund dieser Entwicklung besteht ein Bedarf an weiteren Erkenntnissen über die Rolle der sozialen Medien für den Klimawandeldiskurs.

      https://www.idn.uni-hannover.de/de/forschung/forschungsprogramm/didaktik-der-biologie/someclics/

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Dominic Nyhuis
    • Forschungsschwerpunkte

      Der Tätigkeitsschwerpunkt von Prof. Dr. Dominic Nyhuis liegt in den quantitativen Methoden der Sozialwissenschaft. Neben klassischen Erhebungs- und Auswertungsmethoden beschäftigt er sich mit der automatischen Textanalyse, sowie innovativen Datenquellen in den Sozialwissenschaften, etwa der automatischen Auswertung von Bild- und Videodaten und Experimentalmethoden.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Beruflicher Werdegang

      2022: Professur für Quantitative Methoden der Politikwissenschaft Leibniz Universität Hannover (LUH)

      2019–2022: Visiting Assistant Professor University of North Carolina at Chapel Hill, USA

      2018–2019: Akademischer Rat a. Z. LUH

      2015–2018: Post-Doc Goethe-Universität Frankfurt

      Mitgliedschaften

      Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft

      European Political Science Association

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Behrens, L., Nyhuis, D. & Gschwend, T. (2023). Political Ambition and opposition Legislative Review: Bill scrutiny as an intra‐party signalling device. European Journal of Political Research. https://doi.org/10.1111/1475-6765.12583

      2023

      Behrens, L., Nyhuis, D. & Gschwend, T. (2023a). Constructive and destructive Legislative review: The Government-Opposition divide in parliamentary oversight. The Journal of Politics, 85(1), 223–239. https://doi.org/10.1086/720649

      2021

      Nyhuis, D. & Stoetzer, L. F. (2020). The two faces of party ambiguity: a comprehensive model of ambiguous party position perceptions. British Journal of Political Science, 51(4), 1421–1438. https://doi.org/10.1017/s0007123419000759

      2021

      Nyhuis, D., Song, H. & Boomgaarden, H. G. (2020). Disproportionality in media representations of campaign negativity. Political Science Research and Methods, 9(3), 519–531. https://doi.org/10.1017/psrm.2020.4

      2021

      Zittel, T. & Nyhuis, D. (2020). The Legislative Effects of Campaign Personalization An analysis on the legislative behavior of successful German constituency candidates. Comparative Political Studies, 54(2), 312–338. https://doi.org/10.1177/0010414020938103

    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      Die digitale Revolution bedeutet ein goldenes Zeitalter für die Sozialwissenschaften. Mithilfe digitaler Daten können gesellschaftliche Prozesse in einer nie dagewesenen Weise quantifiziert werden. Während die Sozialwissenschaften in den vergangenen Jahrzehnten durch Auswertung digitaler Daten zahlreiche Erkenntnisse gewinnen konnten, so bleibt die Forschung doch sichtlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Während die automatische Textanalyse mittlerweile zum festen Methodenkanon der sozialwissenschaftlichen Forschung gehört, bleiben andere Datenquellen wie Bild-, Audio- und Videodaten nach wie vor weitgehend unberücksichtigt. Während derartige Datenquellen bedeutende Innovationen in zahlreichen Forschungsfeldern versprechen, sind sie häufig mit besonderen forschungsethischen Herausforderungen verbunden. Um die Möglichkeiten, aber auch die ethischen Herausforderungen der automatischen Videoanalyse für die Sozialwissenschaften aufzuzeigen, wurden im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt „Political attention and the substance of legislative reform“ parlamentarische Videoaufzeichnungen ausgewertet und Anwendungsbereiche für die politikwissenschaftliche Forschung untersucht.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Delphine Reinhardt
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Delphine Reinhardts Forschung konzentriert vor allem auf folgende Punkte:

      1. Untersuchung von Bedrohungen der Privatheit.
      2. Schärfung des Bewusstseins der Benutzer für diese Bedrohungen.
      3. Entwicklung von Gegenmaßnahmen zum Schutz der Privatheit der Nutzer.
      4. Verstehen der Faktoren, die Benutzer motivieren, sensible Informationen preiszugeben.
      5. Ermächtigung der Nutzer zum Schutz ihrer Privatheit durch Bereitstellung innovativer und anwendbarer Methoden.

      Ihre allgemeinen Forschungsinteressen sind Datenschutz, Anonymität und Pseudonymität, Vertrauen und Reputation sowie Benutzerfreundlichkeit.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2009–2013: Dr. –Ing. (mit Auszeichnung), Secure Mobile Networking Lab, Fachbereich Informatik, TU Darmstadt, Darmstadt, Deutschland

      2005–2009: Dipl. – Ing. (sehr gut) & Diplôme d’Ingénieur, Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik, TU Darmstadt, Darmstadt, Deutschland
, Ecole Nationale Supérieure de l’Electronique et de ses Applications, Cergy, Frankreich

      Beruflicher Werdegang

      Seit Januar 2018: W3 Professorin für Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen

      2014–2017: Junior-Professorin (W1) für praxisnahe Informatik und IT-Sicherheit Gruppenleiterin „Privatheit und Sicherheit in Ubiquitous Computing“, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bonn, Deutschland

      2014–2017: Gruppenleiterin „Privatheit und Sicherheit in Ubiquitous Computing“, Fraunhofer FKIE, Wachtberg, Deutschland


      2013–2014: Postdoktorandin am Secure Mobile Networking Lab, Technische Universität Darmstadt, Darmstadt, Deutschland

      2009–2013: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Secure Mobile Networking Lab, Technische Universität Darmstadt, Darmstadt, Deutschland.

      Mitgliedschaften

      Leitungsgremium des Fachbereichs „Sicherheit“ in der Gesellschaft für Informatik (GI)

      Leitungsgremium der GI/ITG Fachgruppe „Kommunikation und Verteilte Systeme“ (KuVS) 

      Expertengruppe im VDE „ITG-Fachbereich Dienste und Anwendungen“ 

      Vorstand des GI Beirats der Universitätsprofessor(inn)en.

      Auszeichnungen und Ehrungen

      2021: IEEE Senior Member

      2019: Johann-Philipp-Reis-Preis 2019 für herausragende innovative Publikationen durch die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE), die Deutsche Telekom, Friedrichsdorf im Taunus und Gelnhausen

      2019: “Rising Star in Networking and Communications” von N2 Women (1 von 10 weltweit)

      2019: Auszeichnung für die beste Demonstration: A. Railean and D. Reinhardt, “OnLITE: Online Label for Internet of Things Transparency Enhancement”, Privacy, Usability, and Transparency (PUT) Workshop zusammen mit dem Privacy Enhancing Technologies Symposium

      2014: Preis für herausragende Doktorarbeit im Bereich der Informationstechnologie verliehen von ITG-VDE

      2014: Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen verliehen vom Verein der Freunde der Technischen Universität Darmstadt für die beste Doktorarbeit im Fachbereich Informatik

      2014: Preis für die beste Doktorarbeit verliehen von der Fachgruppe Kommunikation und verteilte Systeme (KuVS), unterstützt von der Gesellschaft für Informatik (GI) und ITG-VDE

      2013: Auszeichnung für die beste Demonstration: A. Reinhardt, D. Christin, K. Li, S. S. Kanhere, and J. Zhang, “Smarter Buildings for the Smart Grid? Let Them Forecast Their Power Consumption", 38. IEEE LCN.

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Kühtreiber, P., Pak, V. & Reinhardt D. (2023) "A method like this would be overkill’": Developers' Perceived Issues with Privacy-preserving Computation Methods. Proceedings of the 22nd IEEE International Conference on Trust, Security and Privacy in Computing and Communications (TrustCom), Angenommen zur Veröffentlichung. 
      2022 Richter, A., Kühtreiber, P., Reinhardt D. (2022) On the Impact of Information Provided to Employees on their Intention to Disclose Data Collected by Smart Watches to their Employers. Proceedings of the 30th European Conference on Information Systems (ECIS).
      2021 Tolsdorf, J., Dehling, F., Reinhardt D. & Lo Iacono, L. (2021) Exploring Mental Models of the Right to Informational Self-Determination of Office Workers in Germany. Proceedings on Privacy Enhancing Technologies (PoPETs).
      2021 Murmann, P., Beckerle, M., Fischer-Hübner, S. & Reinhardt, D. (2021) Reconciling the What, When and How of Privacy Notifications in Fitness Tracking Scenarios. Pervasive and Mobile Computing (PMC).
      2021 Reinhardt, D., Khurana, M. & Hernández Acosta, L. (2021) "I still Need my Privacy": Exploring the Level of Comfort and Privacy Preferences of German-speaking Older Adults in the Case of Mobile Assistant Robots. Pervasive and Mobile Computing (PMC).
    • Ausgewähltes Forschungsprojekt

      (DFG Sachbeihilfe, startet ab 1.1.2024 aber schon in GEPRIS https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/505982147?language=de)

      PrivatheitAN: Überbrückung der Kluft zwischen der Gesellschaft und dem Privatheitsökosystem

      Eine enorme und immer noch wachsende Menge an Daten wird online über Bürger gesammelt. Diese Daten gefährden nicht nur unsere Privatsphäre, sondern bilden auch einen Nährboden für Manipulation und Diskriminierung. Trotz ihres regulatorischen Erfolgs löst die Datenschutz-Grundverordnung dieses kritische Problem nicht vollständig. Die Kernidee dieses Antrags besteht daher darin, die Bürger zu befähigen ihre Privatsphäre bestmöglich zu schützen. Bisher haben Mitglieder aus dem gesamten Privatheitsökosystem, wie Forscher, Datenschutzorganisationen und Befürworter des Datenschutzes, enorme Anstrengungen unternommen dieses Ziel zu erreichen, wenn auch nur mit begrenztem Erfolg: Nur wenige Bürger nutzen Technologien zur Verbesserung des Schutzes ihrer Privatheit. Daher zielt PrivatheitAN darauf ab einen Beitrag zur Überbrückung der bestehenden Kluft zwischen der Gesellschaft und dem Privatheitsökosystem zu leisten. Unser Ansatz geht über den Stand der Technik hinaus, der sich zurzeit hauptsächlich darauf konzentriert (1) die Verwendungs- oder Akzeptanzabsichten dieser Technologien durch Bürger vorherzusagen und (2) die Benutzbarkeit dieser Technologien zu bewerten. In PrivatheitAN werden wir darauf hinarbeiten Hindernisse zu beseitigen, auf die die Benutzer stoßen bevor sie Lösungen zur Verbesserung ihrer Privatheit installieren. Zu diesem Zweck werden wir neue Methoden entwickeln, die den Benutzern helfen sich zu informieren, die zu installierende Lösung auszuwählen und die Konsequenzen ihrer Auswahl transparent zu machen. Die zu entwickelnden Methoden werden von der Gestaltung der entsprechenden Benutzeroberflächen begleitet und in einem Prototyp integriert, den wir gründlich evaluieren werden. Infolgedessen werden die Ergebnisse dieses Projekts unser Verständnis dieses Themas vertiefen und auch Lösungen bieten, um den aktuellen Stand der Technik neu zu gestalten. Darüber hinaus werden die Bürger sowie das Privatheitsökosystem besonders von unseren gewonnenen Erkenntnissen und abgeleiteten Gestaltungsprinzipien profitieren.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Thomas Reydon
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Thomas Reydon ist Wissenschaftsphilosoph und theoretischer Biologe, und arbeitet zu begrifflichen Fragen zu sowie in den Lebenswissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind Evolutionstheorie, wissenschaftliche Erklärungen, Klassifikation in den Lebenswissenschaften, natürliche Arten, Verbindungen zwischen Klassifikation und Naturschutz, und Forschungsethik und Verantwortung in den Wissenschaften. Er ist Professor für Wissenschafts- und Technikphilosophie an der Leibniz Universität Hannover, Editor in Chief des Journal for General Philosophy of Science sowie Editor in Chief der Buchreihe History, Philosophy and Theory of the Life Sciences. (Springer).

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2005: Ph.D. (Philosophy of Biology and Theoretical Biology), Universiteit Leiden

      1997: M.A. (Philosophy of Science), Universiteit Leiden

      1993: M.Sc. (Physics), Universiteit Leiden

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2020: Professor of Philosophy of Science and Technology, Leibniz Universität Hannover (LUH), Deutschland

      Seit 2018: Associated Faculty, Socially Engaged Philosophy of Science group (SEPOS), Department of Philosophy, Michigan State University

      2018–2019: Visiting Fellow, Center for Interdisciplinarity (C4I), College of Arts and Letters, Michigan State University

      2015–2019: Professor of Philosophy of Biology, LUH

      2013: Visiting Fellow, Minnesota Center for Philosophy of Science, College of Liberal Arts, University of Minnesota

      2009–2015: Junior Professor of Philosophy of Biology, LUH

      2009: Assistant Professor, Center for Philosophy and Ethics of Science (ZEWW), LUH

      2008: Visiting Fellow, Minnesota Center for Philosophy of Science, College of Liberal Arts, University of Minnesota

      2006–2008: Postdoctoral Researcher (DFG personal career grant), Center for Philosophy and Ethics of Science (ZEWW), LUH

      2004–2005: Postdoctoral Researcher, Center for Philosophy and Ethics of Science (ZEWW), LUH

      1999–2004: Research Assistant at the Chair of Philosophy of Biology (Department of Theoretical Biology, Institute of Biology), Universiteit Leiden

      Mitgliedschaften

      Philosophy of Science Association (PSA)

      European Philosophy of Science Association (EPSA)

      International Society for the History, Philosophy and Social Studies of Biology (ISHPSSB)

      Gesellschaft für Wissenschaftsphilosophie (GWP)

      Fellow of the Linnean Society

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Du Crest, A., Valkovic, M., Ariew, A., Desmond, H., Huneman, P. & Reydon, T.A.C. (2023) Evolutionary thinking across disciplines. In Synthese Library. doi.org/10.1007/978-3-031-33358-3

      2023

      Reydon, T. A. C. (2021). The proper role of history in evolutionary explanations. Noûs, 57(1), 162–187. doi.org/10.1111/nous.12402

      2021

      Reydon, T. A. C. (2021a). Misconceptions, conceptual pluralism, and conceptual toolkits: bringing the philosophy of science to the teaching of evolution. European Journal for Philosophy of Science, 11(2). doi.org/10.1007/s13194-021-00363-8

      2021

      Reydon, T.A.C. (2021): ‘Generalized Darwinism as modest unification’, American Philosophical Quarterly 58: 79-93.

      2020

      Lohse, S., Wasmer, M. & Reydon, T. A. C. (2020). Integrating philosophy of science into research on ethical, legal and social issues in the life sciences. Perspectives on Science, 28(6), 700–736. doi.org/10.1162/posc_a_00357

  • Prof. Dr. Silke Schicktanz
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Silke Schicktanz beschäftigt sich mit Interkultureller Bioethik, Wissenschaft und Verantwortung,  Digitalisierung des Gesundheitswesens sowie Ethik der prädiktiven Medizin.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung 2004–2005: Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehrverpflichtung am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Universität Münster

      2002–2003: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc-Position) am Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch in der AG Bioethik und Wissenschaftskommunikation

      2001–2002: Projektleitung Bürgerkonferenz: Streitfall Gen-Diagnostik, Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

      1998–2000: Dissertation im Fach 'Ethik in den Biowissenschaften'; Titel: "Medizin- und tierethische Aspekte der Xenotransplantation. Eine wissenschaftsethische Untersuchung zum aktuellen Stand der Forschung"

      1999–2000: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ethik in den Biowissenschaften, Universität Tübingen; DFG-Projekt "Neue Perspektiven der Transplantationsmedizin"

      1991–1997: Diplomstudium der Biologie mit Philosophie im Nebenfach an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Abschluss in den Fächern Zoologie, Genetik und Philosophie, Diplomarbeit: "Ein aerober/anerober mikrobieller Kombinationstest mit Vibrio fischeri als möglicher Beitrag zur Reduktion von Tierversuchen"
      Beruflicher Werdegang

      2015: Seniorfellow am Alfried-Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

      2011–2012: Feodor-Lynen-Fellowship of the Alexander-von-Humboldt Foundation

      2012: Invited Research Fellow at the JNIAS Delhi India

      Seit 2011: Stellvertretende Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin

      2011: Adjunct Professor for Philosophy, Dept of Philosophy, San Francisco State University

      Seit 2010: Professur für Kultur und Ethik der Biomedizin an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) (W2, unbefristet)

      2006–2010: Juniorporfessorin für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin, UMG

      Mitgliedschaften Seit 2012: Akademie für Ethik in der Medizin; Vorstand

      Seit 2012: Board Member of International Council of Science

      Seit 2010: Ständige Kommission Organtransplantation der BÄK; stellvert. Mitglied

      Ethical, Legal and Psychosocial Aspects of organ Transplantation (ELPAT) der European Society for Organ Transplantation (ESOT)

      European Society for Agricultural and Food Ethics

      Mitteleuropäische Gesellschaft für Alternativen zum Tierversuch

      1998–2001: Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs "Ethik in den Wissenschaften"
    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Schicktanz, S., Welsch, J., Schweda, M., Hein, A., Rieger, J. W. & Kirste, T. (2023). AI-assisted Ethics? Considerations of AI simulation for the ethical assessment and design of assistive technologies. Frontiers in Genetics, 14. doi.org/10.3389/fgene.2023.1039839

      2022

      Buhr, L. & Schicktanz, S. (2022). Individual Benefits and Collective challenges: Experts’ views on data-driven approaches in medical research and healthcare in the German context. Big Data & Society, 9(1), 205395172210926. doi.org/10.1177/20539517221092653

      2021

      Rodríguez‐Arias, D., Pérez, A. M., Hannikainen, I. R., Rodríguez, J. D., Söchtig, B., Wöhlke, S. & Schicktanz, S. (2021). Governance Quality Indicators for organ procurement policies. PLOS ONE, 16(6), e0252686. doi.org/10.1371/journal.pone.0252686

      2021

      Schicktanz, S. & Schweda, M. (2021). Aging 4.0? Rethinking the ethical framing of technology-assisted eldercare. History and Philosophy of the Life Sciences, 43(3). doi.org/10.1007/s40656-021-00447-x

      2021

      Petersen, N. & Schicktanz, S. (2021). The experts’ advice: Prevention and responsibility in German media and scientific discourses on dementia. Qualitative Health Research, 31(11), 2005–2018. doi.org/10.1177/10497323211014844

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Margrit Seckelmann
    • Forschungsschwerpunkte

      Margrit Seckelmann ist Professorin für Öffentliches Recht und das Recht der digitalen Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Recht der digitalen Gesellschaft (Datenschutzrecht, Recht der künstlichen Intelligenz, Recht des digitalen Verwaltens) und das Wissenschaftsrecht.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2016 Habilitation an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

      2004 Promotion an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main

      1999 Zweites Juristisches Staatsexamen (Berlin)

      1998 M. A. in Neuerer und Neuester Geschichte (FU Berlin)

      1997 Erstes Juristisches Staatsexamen (Berlin)

      Beruflicher Werdegang

      Seit Oktober 2021 Professorin an der Leibniz Universität Hannover (Universitätsprofessur für Öffentliches Recht und das Recht der digitalen Gesellschaft)

      2001-2021 Geschäftsführerin des Deutschen Forschungsinstituts für Öffentliche Verwaltung

      1999-2001 Mitglied der Selbständigen Wissenschaftlichen Nachwuchsgruppe „Recht in der Industriellen Revolution“ der Max Planck-Gesellschaft, Max Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main

      1997-1999 Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin

      Mitgliedschaften

      Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Vereinigung für Verfassungsgeschichte

      LCSS-Fellow, L3S-Fellow (jeweils Leibniz Universität Hannover)

      Auszeichnungen und Ehrungen

      Preis für Wissenschaftsrecht 2018 (10.000 EUR)

      Preis für gute Gesetzgebung 2016 (2000 EUR, 3. Platz)

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Margrit Seckelmann (2023) Künstliche Intelligenz in der Verwaltung – Der Entwurf einer europäischen KI-Verordnung und der Umgang mit informationstechnischen Risiken, in: Die Verwaltung 56 (2023), S. 1-29
      2021 Margrit Seckelmann (2021) Algorithmenkompatibles Verwaltungsrecht? Juristische und sprachwissenschaftliche Überlegungen zu einer ‚Standardisierung von Rechtsbegriffen‘“, in: Die Verwaltung 54 (2021), S. 251-272.
      2021

      Margrit Seckelmann/ Lorenza Violini / Cristina Fraenkel-Haeberle / Giada Ragone (eds., 2021) „Freedom of Science under Pressure?“, Heidelberg 2021 (mit) (i. D., erscheint im Mai 2021).

      2020

      Margrit Seckelmann (2020) Deutungskämpfe auf dem Campus: Der Wunsch nach safe spaces und trigger warnings“, in: Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft 103 (2020), S. 372-387.

      2018 Margrit Seckelmann, Evaluation und Recht. Strukturen, Prozesse und Legitimationsfragen staatlicher Wissensbeschaffung durch (Wissenschafts-)Evaluationen“, Tübingen 2018.

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Alfred Simon
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Alfred Simon beschäftigt sich mit Fragen der klinischen Ethik und Ethikberatung: Patientenautononomie, Patientenverfügung und Stellvertreterentscheidungen, Sterbehilfe, Organtransplantation.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2008: Habilitation in Medizinethik, Medizinische Fakultät, Georg-August-Universität Göttingen

      1993: Promotion in Philosophie, Universität Wien, Österreich

      1987 – 1993: Studium der Philosophie und Psychologie, Universität Wien, Österreich.

      Beruflicher Werdegang

      2010 – 2018: Regelmäßige Vertretung des Lehrstuhls von Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der Universität Münster (jeweils im Wintersemester)

      Seit 1996: Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der Akademie für Ethik in der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

      1993 – 1995: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum für Ethik und Medizin, Wissenschaftliche Landesakademie, Krems, Österreich.

      Mitgliedschaften

      Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)

      Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

      Ausschuss für ethische und medizinisch-juristische Grundsatzfragen der Bundesärztekammer

      Federführender der AG BÄK Verfahrensgrundsätze und Ethik der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer

      Mitglied des Vorstands des Zentrums für Medizinrecht der Universität Göttingen

      Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees der Universitätsmedizin Göttingen.

      Auszeichnungen und Ehrungen

      Habilitationspreis der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2022

      Salzmann, L., Alt-Epping, B. & Simon, A. (2022). Correction: Palliative sedation in amyotrophic lateral sclerosis: results of a nationwide survey among neurologists and palliative care practitioners in Germany. BMC Neurology, 22(1). https://doi.org/10.1186/s12883-022-02718-x 

      2021

      Ilse, B., Alt-Epping, B., Günther, A., Liman, J. & Simon, A. (2021). Clinical Ethics Consultation in Neurology – a case series. BMC Neurology, 21(1). https://doi.org/10.1186/s12883-021-02244-2 

      2021 ​Simon, A., Zang, C. & Nauck, F. (2021). ​Patientendaten und Schweigepflicht in der Klinischen Ethikberatung – Ergebnisse einer empirischen Befragung. Medizinrecht39(4), ​340​-345​. ​doi: https://doi.org/10.1007/s00350-021-5841-y  
      2020

      Simon, A. (2020). Selbstbestimmt bis zuletzt?! Wege zum Menschen, 72(6), 475–486. https://doi.org/10.13109/weme.2020.72.6.475 

      2020

      Schicktanz, S., Simon, A., Raphael, S. & Ahlert, M. (2020). The Ethical Debate over child priority in post-mortem organ allocation: A scoping review and Practical-ethical Outlook. Transplantation Reviews, 34(3), 100543. https://doi.org/10.1016/j.trre.2020.100543 

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Philippe van Basshuysen
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. van Basshuysens Forschungsschwerpunkt liegt in der Ethik des öffentlichen Gesundheitswesens (AOS) sowie in den Bereichen der (AOC) Philosophie, Politik und Wirtschaft (PPE).

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2019: PhD, Philosophie, Institut für Philosophie, Logik und wissenschaftliche Methode, London School of Economics and Political Science, UK

      2014: MSc. Philosophie der Wissenschaft Institut für Philosophie, Logik und wissenschaftliche Methode, London School of Economics and Political Science, UK

      2013: BA, Philosophie, Philosophische Fakultät, Universität Heidelberg, DE

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2023: Assistenzprofessor, Universität Wageningen & Forschungsinstitut, Abteilung für Sozialwissenschaften, Universität Wageningen, NL

      2019-2022: Postdoktorand, Institut für Philosophie, Leibniz Universität Hannover, DE

      Mitgliedschaften 2014: Assistent für Wissenschaftskommunikation, Munich Center for Mathematical Philosophy    
      (MCMP), DE

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Van Basshuysen, P. (2023). Austinian model evaluation. Philosophy of Science, 90(5), 1459–1468. https://doi.org/10.1017/psa.2023.24 

      2022

      Van Basshuysen, P. (2022). Markets, market algorithms, and algorithmic bias. Journal of Economic Methodology, 30(4), 310–321. https://doi.org/10.1080/1350178x.2022.2100919 

      2022 White, L., Van Basshuysen, P., & Frisch, M. (2022). When is lockdown justified? Philosophy of Medicine, 3(1). https://doi.org/10.5195/pom.2022.85 
      2021

      Van Basshuysen, P. (2021). Rationality in games and institutions. Synthese, 199(5–6), 12295–12314. https://doi.org/10.1007/s11229-021-03333-y 

      2021

      Van Basshuysen, P., & White, L. (2021). The Epistemic Duties of Philosophers: An addendum. Kennedy Institute of Ethics Journal, 31(4), 447–451. https://doi.org/10.1353/ken.2021.0023 

    Onlineauftritte

  • Prof. Dr. Margarete Vöhringer
    • Forschungsschwerpunkte

      Prof. Dr. Margarete Vöhringer befasst sich mit der Verflochtenheit von Ästhetik und Wissen, einerseits durch die Beschäftigung mit künstlerischer Forschung, andererseits durch die Einbeziehung der Materialität der Wissenschaften. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Praktiken der Wissensproduktion, die zwischen Künsten und Wissenschaften zirkulieren.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2006: Promotion im Fach Kunstgeschichte an der HU Berlin, Zweitbetreuung im Fach Wissenschaftsgeschichte

      2001 – 2004: Stipendiatin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin

      Studium der Kunstwissenschaft und Medientheorie, Philosophie und Ästhetik sowie Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.

      Beruflicher Werdegang

      Seit 2017: Professur für Materialität des Wissens an der Georg-August-Universität Göttingen

      Seit 2011: Leitung des Forschungsbereichs Visuelles Wissen; Parallel Lehraufträge und Vertretungsprofessuren an den Universitäten Berlin (FU, HU, UDK), der Bauhaus Universität Weimar und der Universität Zürich

      2006 – 2009: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in verschiedenen Forschungsprojekten.

      Mitgliedschaften

      Mitglied der Gesellschaft für die Geschichte der Wissenschaften

      Medizin und der Technik e. V. (GWMT)

      Mitglied im Deutschen Kunsthistorikerverband.

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Vöhringer, M. (2023). Avant-Garde and Psychotechnics. https://doi.org/10.4324/9781003411185 

      2022 Vöhringer, M. (2022). Leitprinzip “Objekte”, in: Räume des Wissens. Die Basisausstellung im Forum Wissen Göttingen. 202-211.
      2022 Vöhringer, M. (2022) Barthes on plastic, or: the legacy of a synthetical material.
      2019

      Reulecke, A. & Vöhringer, M. (2019). Sehstörungen: Grenzwerte des Visuellen in Künsten und Wissenschaften.

  • Prof. Dr. Andreas Wiebe
    • Forschungsschwerpunkte

      Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Andreas Wiebe sind das Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht sowie das Medien- und Informationsrecht. Dazu gehören das Urheberrecht, die gewerblichen Schutzrechte, das Lauterkeitsrecht, IT-Recht, Internetrecht und Recht der Digitalisierung und KI, einschl. Datenschutzrecht. Durchführung zahlreicher drittmittelgeförderte Forschungsprojekte mit Schwerpunkt Urheberrecht und Datenschutzrecht.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      2001: Habilitation “Die elektronische Willenserklärung”, Universität Hannover

      1991: Promotion (Dr. jur.) mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zum Softwareschutz in Deutschland und den U.S.A.

      1987 – 1988: LL.M. University of Virginia (U.S.A.) mit Fulbright Scholarship

      1981 – 1987: Jurastudium Universität Hannover

      Beruflicher Werdegang

      2017 – heute: Direktor des LL.M. Pogramms “European and Transnational IP and IT Law” an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen

      2010 – 2012: Visiting Scholar University of Nanjing, China

      2009 – heute: Professur für Bürgerliches Recht, Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht, Medien- und Informationsrecht, Juristische Fakultät, Universität Göttingen

      Januar 2008 – Juli 2008: Visiting Professor Stanford Law School

      2002 – 2009: Leiter der Abteilung für Informationsrecht und Immaterialgüterrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien

      1991 – 2002: Wiss. Assistent am Institut für Rechtsinformatik, Universität Hannover

      Mitgliedschaften

      Seit 2004: Obmann des Forschungsvereins Infolaw, Wien

      Seit 1996: Mitglieder der Vereinigung GRUR e.V., seit 2017 aktives Mitglied im Fachausschuss Datenrecht

      Seit 1995: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik (DGRI e.V.), 2005-2012 Stellvertretender Vorsitzender

      Gesellschaft für Rechtsvergleichung

      Association Littéraire et Artistique Internationale (ALAI), Landesgruppe Österreich

      International Association for the Advancement of  Teaching and Research in Intellectual Property (ATRIP)

    • Ausgewählte Publikationen
      2023

      Wiebe, A., Helmschrot, C., Kreutz, O. (2023). Studie zur Notwendigkeit und Ausrichtung von spezifischen Datenzugangsregelungen im Bereich des vernetzten Fahrzeugs in der Automobilwirtschaft, durchgeführt im Auftrag der Bundesnetzagentur.

      2021 Wiebe, A. (2021). Rechtsfragen der KI: Patentrecht, in: Leupold/Wiebe/Glossner (Hrsg.), IT-Recht, Recht, Wirtschaft und Technik der digitalen Transformation, 4. Aufl. 2021, Teil 9.6.
      2020

      Wiebe, A. (2020). Open Data in Deutschland und Europa, Vorschlag zur Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens einer Informationsordnung (Open Data – Public Service Information Richtlinie), Berlin.

      2020

      Wiebe, A. (2020). Datenschutz, Big Data und KI im Gesundheitswesen, in: Specht u.a. (Hrsg.), FS Jürgen Taeger, Oldenburg 2020, S. 531-554.

      2019

      Wiebe, A., Helmschrot, C. (2019). Untersuchung der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) durch Online-Dienste.

  • Prof. Dr. med. Claudia Wiesemann
    • Forschungsschwerpunkte

      Claudia Wiesemann forscht zur Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, insbesondere von Fortpflanzung und Familie, Patientenautonomie, Kinderrechten in der Medizin, Inter- und Transgeschlechtlichkeit sowie Sucht, Tod und Sterben. Dabei interessiert sie insbesondere, wie sich neue medizinische Möglichkeiten zum einen und die Vorstellungen der Menschen von einem guten Leben in der Zeit zum anderen wechselseitig bedingen. Im Mittelpunkt steht eine vom Menschen ausgehende, empirisch gesättigte Ethik, die lebenspraktische Aspekte zu berücksichtigen in der Lage ist.

    • Qualifikationen und Laufbahn
      Wissenschaftliche Ausbildung

      1988: Promotion in Medizingeschichte, Universität Münster 

      1988 – 1990: Studium der Philosophie, Neueren Geschichte und Geschichte der Medizin, Universität Münster

      1984: Approbation als Ärztin

      1977 – 1984: Studium der Humanmedizin, Universität Münster.

      Beruflicher Werdegang

      Seit 1998: Direktorin (C4), Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin, Göttingen

      1990: Habilitation, Medizinische Fakultät, Universität Erlangen-Nürnberg

      1990 – 1998: Wissenschaftliche Assistentin, Institut für Geschichte der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg

      1994 – 1988: Assistenzärztin in der Inneren Medizin.

      Mitgliedschaften

      Seit 2021: Ordentliches Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

      Seit 2017: Mitglied im Beirat der National Coalition – Netzwerk zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention, Berlin

      2016 – 2020: Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats

      2012 – 2020: Mitglied des Deutschen Ethikrats

      2010 – 2016: Mitglied, Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer

      2002 – 2012: Präsidentin der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen

      2002 – 2011: Mitglied, Zentrale Ethikkommission für Stammzellforschung, Robert-Koch-Institut Berlin

      2008 – 2010: Mitglied, Kommission für Ethik in der Forschung an Kindern und Jugendlichen, Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin

      Seit 1998: Mitglied, Ethikkommission für Forschung am Menschen, Universitätsmedizin Göttingen.

      Auszeichnungen und Ehrungen

      2022: Wissenschaftspreis (Kat. I) des Landes Niedersachsen

      2010 und 2014: Associate Fellow, Lichtenberg-Kolleg, Universität Göttingen

      1978 – 1984: Stipendiatin, Studienstiftung des Deutschen Volkes.

       

    • Ausgewählte Publikationen
      2023 Wiesemann, C. (2023). Fortpflanzung, Medizin und gutes Leben. Über einen systematisch vernachlässigten Zusammenhang. In H.-J.Ehni, G. Marckmann, R. Ranisch, & H. Tümmers (Eds.), Vita brevis, ars longa. Stuttgart: Kohlhammer (im Erscheinen).
      2021

      Hädicke, M. & Wiesemann, C. (2021). Was kann das Konzept der Diskriminierung für die Medizinethik leisten? – eine Analyse. Ethik in der Medizin, 33(3), 369–386. doi.org/10.1007/s00481-021-00631-4

      2020

      Wiesemann, C. (2020). Ist ein Verbot der Eizellspende ausreichend begründbar? Eine ethische Analyse. In Springer eBooks. doi.org/10.1007/978-3-662-60298-0_8

      2018

      Wiesemann, C. (2018). Which ethics for the fetus as patient? In Routledge eBooks. doi.org/10.4324/9781315170749-3

      2017

      Wiesemann, C. (2017). On the interrelationship of vulnerability and trust.

    Onlineauftritte

Ansprechpartnerin

Yvonne Stöber
Yvonne Stöber